Seit der Saison 2015/16 reicht ein Klick auf die neue App von Swiss Ice Hockey, um den Spielverlauf, die Resultate und die Ranglisten sämtlicher Schweizer Eishockey-Ligen abzurufen. Damit hat swiss smart media in diesem Jahr die dritte integrierte Plattform auf den Markt gebracht.
Bereits in der Startphase im September wurde die App mehr als 50‘000 mal heruntergeladen. Die App umfasst Scorertabellen, Spielpläne, Aufstellungen, zahlreiche Statistiken sowie die Highlights der NL-Spiele als Video.
Eine der grössten Herausforderungen dieser App war die System-Architektur, welche auf die Gegebenheiten im Schweizerischen Eishockeysport ausgelegt wurde: die Schweiz zählt über 1400 Hockey-Teams, wenn nebst den Profi-Ligen auch die Amateure und Junioren mit einberechnet werden. An Spitzentagen laufen 250 Spiele, die in kürzester Zeit verarbeitet werden müssen, zeitweise laufen über 100 Spiele gleichzeitig. In diesen Spitzenzeiten arbeitet der Server auf Hochtouren und berechnet durchschnittlich alle sieben Sekunden einen Event, also beispielsweise eine Strafe, ein Tor oder eine Veränderung der Ligatabelle.
Eine kurze Durchlaufzeit spielt beim Sport eine besonders wichtige Rolle; die Fans wollen rasch oder am besten gänzlich ohne Zeitverlust über die Geschehnisse informiert sein. Mit der neuen App erhält der User lediglich drei Sekunden, nachdem ein Goal oder eine Strafe aus dem Stadion gemeldet wird, die entsprechende Nachricht als Push auf dem Handy. Spielerstatistiken für rund 18‘000 aktive Hockeyspieler werden ebenfalls innert kürzester Zeit berechnet und an die App-Nutzer ausgeliefert. Insgesamt werden jede Woche rund eine Million Push-Notifications verschickt.
Die Swiss Ice Hockey App wird auch den einzelnen Hockeyclubs angeboten. Diese können die Kernapplikation in ihren eigenen Farben beziehen und die Inhalte individuell ergänzen, zum Beispiel mit einem Fan- oder Ticketshop. Zehn Clubs machen bisher von diesem neuen Angebot Gebrauch: die NLA Clubs SC Bern, EHC Biel, HC Lugano, Fribourg Gottéron, EV Zug, EHC Kloten und SCL Tigers sowie die NLB Clubs SC Langenthal, EHC Winterthur und Hockey Thurgau.