iBeacon

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iBeacon ist ein durch Apple im Jahre 2013 eingeführter Markenname für eine neue Navigations Technologie. Die Technologie basiert auf Bluetooth Low…

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iBeacon ist ein durch Apple im Jahre 2013 eingeführter Markenname für eine neue Navigations Technologie. Die Technologie basiert auf Bluetooth Low Energy (BLE), welche Nokia bereits im Jahre 2006 eingeführt hat. Obwohl das Verfahren an sich bereits seit iOS 7 und Android 4.3 unterstützt wird, können noch lange nicht alle Devices diese Technik einsetzen, dies bedingt durch die zum Teil fehlende Hardware Unterstützung für BLE bei älteren Geräten.

Der Name Beacon wurde vom englischen Begriff „Leuchtfeuer“ abgeleitet. Dieser Begriff beschreibt sehr präzise worum es hier geht. Beim Beacon handelt sich hiermit um ein kleines Gerät, das ein gerätespezifisches und eindeutiges ID per BLE, in fest definierten Zeitabständen schickt. Da es sich hier um BLE handelt, nimmt die Signalstärke mit zunehmender Entfernung zwischen Beacon und Smartphone ab. Genau diese Eigenschaft der Signalstärke und eindeutige ID macht sich ein Mobile Device zur Nutze um die Präsenz eines Beacons in unmittelbarer Nähe zu eruieren und darauf zu reagieren. Befinden sich mindestens drei Beacons in unmittelbarer Nähe eines Mobile Devices, dann kann mittels Triangulation die Position des Mobile Devices bestimmt werden.

Die Beacon-Technologie findet mit zunehmender Unterstützung der Mobile Devices immer mehr Anklang. Neben der Indoor Navigation (Führung, Audioguides…), Bildung (expliziter Download von Unterlagen in unmittelbarer Nähe zu einem Raum oder Objekt) und Sport (Checkin) lässt sich z.B. eine Shopping Tour anders erleben. Nutzer können aufgrund ihrer Einkaufsliste gezielt durch einen Laden geführt werden. Gleichzeitig kann man dem Kunden gezielt Angebote auf dem Smartphone zugänglich machen, wenn er sich vor einem bestimmten Regal befindet.

Die Beacon-Technologie befindet sich momentan noch in den Kinderschuhen. Zwar bestehen grosse Potenziale, bei der Entwicklung von entsprechenden Applikationen muss jedoch momentan noch mit Kinderkrankheiten gerechnet werden. In einem Projekt, das swiss smart media in den vergangenen Monaten begleiten durfte, konnten wir erste Erfahrungen mit Beacons sammeln. Dabei mussten wir verschiedentlich feststellen, dass die Fehleranfälligkeit bei der Erkennung der Beacons nach wie vor relativ hoch ist. Es wird also noch einige Entwicklungsschritte benötigen, bis sich die Beacons als wirklich Marktreifes Produkt etablieren können. Hierbei gilt es auch zu beachten, dass Agenturen die Technologie mit Bedacht einsetzen sollten, um die Verbreitung nicht im Keim zu ersticken. Dieses Thema haben wir bereits vor einem Jahr in unserem Artikel Töten die Agenturen den Beacon im Detail erläutert.

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Alex Sollberger

CEO

Alexander Sollberger beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Crossmedia Konzepten und elektronischen Medien. Er realisierte verschiedene Start-up's, war CEO einer grösseren Verlagsgruppe und CEO eines Application Service Poviders. Für verschiedenste Unternehmen wie Coop, Blick, 20 Minuten,Feldschlösschen, Swisscom, Post, National Hockey League oder Swisslos entwickelt und realisiert er seit mehreren Jahren verschiedenste Crossmedia Konzepte.

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